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Server - von den Anfängen bis heute

In den 1960er Jahren wurde die EDV für Forschungseinrichtungen, staatlichen Stellen und großen Unternehmen erschwinglich. Nimmt man dieses Datum als den Beginn einer modernen EDV, dann sind Server eine verhältnismäßig junge Errungenschaft.

Ein Server (wörtlich „Kellner“), ist ein zentraler Computer. Er bietet anderen Computern Dienste an, welche diese nicht alleine erbringen können. Der älteste, klassische Dienst eines Servers bietet den Clients (Klienten) die Möglichkeit, Daten zentral abzulegen. Wir sprechen vom Datei- oder Fileserver.

Technisch gesehen sind Server große, leistungsstarke PCs. Seit den 1970er Jahren wurden die meisten Server und Clients unter Unix betrieben. Anfang der 1980er Jahre brachte IBM den ersten PC auf den Markt und statt Unix kam das neue Microsoft MS-DOS zum Einsatz. Trotz der Überlegenheit von Linux schafften es IBM und Microsoft ihre Produkte als technischen Standard für PCs zu etablieren.

MS-DOS bot keine Funktionen eines Servers. Es begann ein Wettlauf um das beste Server-Betriebssystem, das auf der neuen PC Hardware betrieben werden konnte. Novell ging mit seinem Serverbetriebssystem Netware siegreich aus dieser Entwicklung hervor und setzte seinerseits für viele Jahre einen Standard. Dieses diente vorerst nur als zentraler Datenspeicher, wurde später um eine Benutzerverwaltung bis hin zu einem sehr leistungsfähigen Verzeichnisdienst (die NDS) erweitert.

Auch als Microsoft viele Jahre nach Apple die ersten ernstzunehmenden graphischen Betriebssysteme unter dem Namen Windows anbot, konnte Novell mit Netware seine Vormachtstellung in der Serverwelt halten. Erst mit dem Produkt „Microsoft Windows 2000 Server“, begann Microsoft auch in diesem Bereich Fuß zu fassen. Mit dem neuen Verzeichnisdienst „Active Directory“ hatte Microsoft ein fast gleichwertiges Angebot zu Novell NDS. Der darauf folgende Abstieg von Novell Netware war rasant.

Etwas anders verlief die Entwicklung bei den Servern im Internet. Dazu zählen in erster Linie die Webserver, Mailserver und die DNS Server. Diese setzen überwiegend auf Unix bzw. Linux. Längst bietet auch Microsoft Serverdienste dieser Art, doch bleibt Linux nach wie vor die zentrale Stütze des Internets. Auch in vielen Unternehmen verrichten Linux-Server neben Windows-Servern treue Dienste.

Robert Sappert-Ernst

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