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Microsoft - das Unternehmen das angeblich keine eigene Software entwickelt

Microsoft stand lange Zeit in dem Ruf, keine eigene Software zu entwickeln, sondern stets die Ideen anderer aufzunehmen oder zu kaufen, um sie als eigene Produkte vermarkten zu können. Für einige Microsoft Produkte ist das tatsächlich der Fall. Dennoch hat das Unternehmen eine Fülle von eigenen Technologien entwickelt, die bis heute tragende Pfeiler der weltweiten IT sind.

Als mit dem IBM-PC der erste PC auf den Markt kommen sollte, war kein Betriebssystem für das Gerät verfügbar. Die angekündigte Version des Betriebssystems CP/M verzögerte und Bill Gates nutzte die Chance und bot MS-DOS an. Die neu gegründete Firma Microsoft hatte aber lediglich die Lizenz des bestehenden QDOS erworben und für den IBM-PC angepasst. IBM zog das vorhandene MS-DOS dem unfertigen CP/M vor und so entstand eine für Microsoft sehr lukrative Partnerschaft.

Die Technik der IBM PCs war in den wesentlichen Teilen nicht patentrechtlich geschützt, so dass bald günstige Nachtbauten angeboten wurden. Auf diesen deutlich günstigeren PCs lief MS-DOS und wurde so immer populärer – meist in Form von Raubkopien. MS-DOS wurde laufend weiter entwickelt und ging später in Windows 95 auf.

Parallel zum MS-DOS und seinen Nachfolgern begann Microsoft mit der Entwicklung von Windows NT, einem stabilen Windows, das nicht den Beschränkungen von MS-DOS unterworfen war.

In Windows XP liefen schließlich beide Entwicklungslinien zusammen, MS-DOS und Windows NT. Alle seitdem angebotenen Windows Versionen basieren auf der Windows NT Technologie.

Neben Windows festigten besonders die Microsoft Office Pakete, der SQL Server und der Exchange Server Microsofts Position als unangefochtener Anbieter für Unternehmenssoftware sowie als Plattform für Privatanwender.

Erst das Aufkommen von Smartphones, Internet- und Cloudanwendungen brachte Microsoft erstmals ernsthaft in Bedrängnis.

Robert Sappert-Ernst

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